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Beförderung hygroskopischer Chemikalien in Australien

Wie geht man mit Chemikalien um, deren Fließeigenschaften klimasensibel sind? Das ist die Herausforderung für Unternehmen, die Harze und Melamin unter Verwendung von Harnstoffprills herstellen. Das hygroskopische Material wird schwierig zu handhaben, wenn es Feuchtigkeit aufnimmt. Für ein multinationales Chemieunternehmen, das in Westaustralien tätig ist, wird das Problem durch die Anforderungen an Menge und Zuverlässigkeit noch verschärft - und durch eine offene Lagergrube, die extremen Wetterbedingungen ausgesetzt ist.

 

Hier ist eine Fallstudie darüber, wie sie das Problem seit 2006 in den Griff bekommen haben.

 

Verwendung von Harnstoff in der chemischen Produktion

Die offene Lagergrube des Unternehmens nimmt dreimal wöchentlich rund 88 Tonnen Harnstoff auf. Der Harnstoff wird dann aus der Grube in ein externes 180-Tonnen-Silo gehoben. Neben dem Umschlag großer Mengen an Schüttgut gab es auf dem Gelände noch weitere Herausforderungen zu bewältigen:

  1. Der flache Winkel der Edelstahlauskleidung der Grube machte es unmöglich, eine vertikale Fördereinheit zu installieren.
  2. Die Zuverlässigkeit der Anlagen war von entscheidender Bedeutung, da die Wartung einmal im Jahr während der jährlichen Weihnachtspause geplant war.
  3. Die Grube befand sich in einem Gebiet, das Feuchtigkeit, Regen und extremer Hitze ausgesetzt war. Die Förderanlagen mussten mit minimalen Produktrückständen arbeiten, da diese klimatischen Faktoren dazu führen, dass sich Harnstoffrückstände verflüssigen und dann als feste Masse kristallisieren.

Wie man Harnstoffprills schnell und sicher transportiert

Um die erste Herausforderung zu meistern, konnte Floveyor zwei F5-Förderer miteinander verbinden, um den Harnstoff aus der flachen Grube zum mittleren Einlass eines Silos zu befördern. Die Maschine hat eine kleine Stellfläche und einen oben angebrachten Antrieb, so dass sie in der Grube gut funktioniert. Die Durchsatzleistung dieser Konfiguration betrug über 80 Tonnen pro Stunde, mehr als das Doppelte der vom Chemieunternehmen geforderten Mindestmenge von 30 Tonnen pro Stunde. Dies bedeutete, dass der Harnstoff schnell und sicher gelagert werden konnte, bevor er Feuchtigkeit aufnahm.

 

Die vollständige Übergabe von Chargen ist bei Floveyors üblich, und in diesem Fall ist es nicht anders. Am Ende des Tages werden alle minimalen Rückstände von Harnstoffprills im Einlauftrog mit einer kleinen Luftdüse weggeblasen. Dieser effiziente Trockenreinigungsprozess hinterlässt nur einen feinen Harnstoffstaub im Förderer, der nicht über Nacht auskristallisiert.

 

Die jährliche Wartung ist einfach und umfasst das Entfernen des Edelstahlgitters und des Grubeneinsatzes zur Inspektion des Einlassgehäuses, des Kettenrads und des einzelnen Lagers. Es handelt sich um einen effizienten Prozess, der absichtlich so konstruiert wurde, dass er auf engem Raum mühelos funktioniert.

 

Ein zusätzlicher Vorteil für das Chemieunternehmen ist, dass die beiden Floveyors von einem energieeffizienten 5-kW-Motor angetrieben werden. Dies bietet zusätzliche betriebliche Vorteile und reduziert die Gesamtbetriebskosten.

 

Das Ergebnis ist ein großvolumiger Transfer von Harnstoff, der Jahr für Jahr ohne Zwischenfälle erfolgt. Darüber hinaus haben die Floveyors trotz minimaler Wartung die Zuverlässigkeit der Ausrüstung in einem Hochdruck-Harzherstellungsbetrieb aufrechterhalten.

 

Einsatz eines Floveyors in Ihrem chemischen Schüttgutumschlag

 

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